«Keltisches» Russland

Eine seminaristische Erfahrungsreise
in den russischen Nordwesten –
auf der Suche nach keltisch-christlichen Spuren
24.07.–06.08. 2009

Unter der Leitung von:
Dr. Markus Osterrieder (München)
Dr. Elena Nichiporovich (Tver, Russland)

Das alte Russland wurde nicht nur von Byzanz aus christianisiert. Ein wichtiger Kulturweg führte im frühen Mittelalter vom Nordwesten in das Land. Schwedische Varäger und norwegische Vikinger wie die Könige Olav I. Tryggvason und Olav II. der Heilige wurden zu Vermittlern christlicher Einflüsse, die ihren Ursprung weit im Westen, in Irland und Britannien hatten. Das irokeltische Christentum mit seiner freiheitlichen, auf das Individuum gerichteten Spiritualität, die auch die Natur mit einbezieht, wird heute im orthodoxen Russland neu entdeckt – nicht zuletzt auch als eine Kulturbrücke nach Europa, welche die von der Machtpolitik bestimmte Ost-West-Teilung überwinden kann.
Die Erfahrungsreise «Keltisches» Russland führt sie aus diesem Grund nicht durch die Metropolen Moskau und St. Petersburg, sondern an die Orte keltischer Wirksamkeit im russischen Nordwesten: nach Tver’ an die Volga, an den Seliger-See, nach Novgorod, nach Staraja Russa, Pskov und Izborsk.
In Tver’ werden Sie in den ersten beiden Tagen durch Vorträge und Besichtigungen auf die Reise eingestimmt.
Den kulturellen Reichtum der alten Handelsmetropolen Novgorod und Pskov entdecken wir durch Besuche, Besichtigungen und vertiefende Vorträge. Von Pskov aus sind Exkursionen zur Festigung Izborsk mit ihren keltischen Relikten und in das Kloster von Petschory am Peipus-See vorgesehen.

Der Flyer zum Herunterladen ist hier

Ausführlichere Reiseinfos demnächst hier